Energie ist weiblich

Das war das Fazit nach unserem Dreh in Bolivien. Es fing schon mit dem Termin in La Paz an. Elva hieß unsere Ansprechpartnerin, die mit großer Begeisterung die Fahrt ins Hinterland von Santa Cruz organisierte und uns viel über das EnDev Projekt erzählte.

Dort angekommen wurden wir von Dora abgeholt. Ihr Fahrstil in diesem Macholand ist mit offensiv noch vorsichtig charakterisiert; dabei fand sie aber noch genug Zeit, uns ihre Sicht der Dinge, d. h. über die bolivianischen Männer zu vermitteln. Gut kommt diese „Hälfte des Himmels“ aber nicht weg, bei dem, was uns Dora erzählte …

Und die Geschichte unserer Protagonistin knüpfte „nahtlos“ dran an. Auch sie wählte lieber den Pfad der Eigenständigkeit, alles andere als eine Selbstverständlichkeit: Sie trennte sich von ihrem gewalttätigen Mann. So ist der Beitrag über einen Ofen, alles andere als ein Porträt eines „Heimchen am Herd“, aber sehen Sie selber:

Ist es nicht ein interessanter Gedanke: Ein Küchengerät als Hilfe bei der Emanzipation?

Uli Schwarz und Petra Dilthey